Geld verdienen an der Börse – immer wenn ich neue Leute kennen lernen und ich davon erzähle, dass ich an der Börse aktiv bin und mir ein Dividenden Depot aufbaue, bekomm ich die Frage gestellt, wie ich das überhaupt mache und worauf man achten muss. 

Für sehr viele ist das gesamte Thema des Investierens nicht sonderlich greifbar. Bei den meisten poppt im Kopf direkt ein Bild von einem Trader vor 10 Bildschirmen auf der wie verrückt auf die sich permanent ändernden Kurse starrt – ähnlich wie man an einen Hacker denkt der mit schwarzem Kapuzenpullover vor seinem Bildschirm sitzt und wie wild in die Tasten haut.

Diese Bilder stammen natürlich eher aus der Feder von Hollywood-Regisseuren und entsprechend nicht wirklich der Realität. Da ich gerne die Frage die mir sehr häufig gestellte Frage beantworten möchte, habe ich den Prozess nun in 5 Schritte gegliedert, womit eigentlich jeder ein Dividenden Depot aufbauen kann.

Wieso überhaupt ein Dividenden Depot aufbauen?

Bevor ich jedoch in die 5 Schritte einsteige, möchte ich gerne die Frage beantworten: Wieso überhaupt ein Dividenden Depot aufbauen? Diese Frage kann ich natürlich nicht für jeden beantworten, jedoch kann ich Dir meine Entscheidung vorstellen – eventuell hilft es Dir auch bei Deiner Entscheidung.

Ich habe das Ziel finanzielle Freiheit. Das bedeutet ich möchte gerne meinen Lebensunterhalt selbständig sichern durch möglichst wenig “aktiven” Aufwand. Dafür benötige ich eine Einkommensalternative zu einem regulären Gehalt.

Woraus das Einkommen bzw. die Einkommen generiert werden ist zunächst zweitrangig. Ich habe jedoch für mich persönlich entschieden, dass speziell ein Einkommen aus: Aktien/ETFs und Immobilien am besten zu meinen Interessen passen.

Da es in diesem Beitrag darum geht, wie man ein Dividenden Depot aufbauen kann, möchte ich hier natürlich speziell auf die Einkommensquelle aus Aktien bzw. ETFs eingehen. 

Hier muss man sich nun die Frage stellen, wie kann man aus Aktien und ETFs überhaupt ein Einkommen generieren? Dafür gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten und eine dritte etwas “komplexere” Methode.

1. Möglichkeit: Gewinne durch Kursanstieg

Die erste Möglichkeit ist der ganz klassische Handel von Aktien und ETFs. Ein Wertpapier wird zum Stichtag Y zu einem Preis von X gekauft und anschließend zu einem späteren Zeitpunkt und einem Preis Z verkauft. Im besten Fall ist der Ausstiegskurs Z des Wertpapiers entsprechend höher als der Einstiegskurs. 

Ein Beispiel: Ich kaufe heute, am 15.07.2020 eine Aktie von Apple zu einem Kurs von 350€ und verkaufe die Aktie in einem Jahr zu einem Preis von 400€. Dadurch habe ich einen Kursgewinn in Höhe von 50€ abzüglich ca. 26% Steuern, also 37€ erzielen können. Mein Einkommen aus diesem Trade ist also 37€.

Um ein weiteres Einkommen zu erzeugen muss ich nun hingehen und erneut Wertpapiere kaufen von denen ich mir einen Kursanstieg erhoffe. Für ein regelmäßiges Einkommen muss entsprechend regelmäßig getradet werden.

Kurzer Einwurf zur Vollständigkeit: Natürlich kann man Aktien auch “Shorten”, also von sinkenden Kursen profitieren und ebenfalls ein Einkommen erzeugen, davon rate ich aber jedem unerfahrenen Investor zu 100% ab!

2. Möglichkeit: Einkommen aus Aktien und ETFs generieren

Die zweite Möglichkeit ist, wie kann es auch anders sein bei einem Blog-Post zum Thema Dividenden Depot aufbauen, die Dividendenzahlung von Aktien bzw. ETFs. Dividende erhält man, wenn man eine Aktie gekauft hat, die entsprechend auch Dividende bezahlt (es ist kein muss, dass ein Unternehmen eine Dividende ausschüttet – siehe Amazon). 

Hält man die Aktie nun vor einem Ausschüttungstermin, wird einem automatisch die Dividende auf das hinterlegte Konto überwiesen. Auch hier müssen dieselben Steuern wie bei einem Trade natürlich noch abgezogen werden. 

An dieser Stelle ein kleiner Hinweis. In Deutschland, bzw. Bei deutschen Unternehmen ist es üblich, dass die Dividende nur 1x pro Jahr – meistens im Frühjahr nach Erstellung des Jahresabschlusses – ausgeschüttet wird. In anderen Ländern bzw. Bei Unternehmen aus anderen Ländern wird die Dividende oft auch halbjährlich, quartalsweise oder sogar monatlich ausgeschüttet.

Das Ergebnis aus Dividendenzahlungen ist, dass die Aktie nicht verkauft werden muss um einen Cash Flow zu generieren, im Gegensatz zur 1. Möglickeit. Des Weiteren steigern viele, insbesondere profitable, Unternehmen die Dividende von Jahr zu Jahr wodurch der Cash Flow tendenzielle stetig zunimmt. 

3. Möglichkeit: Aktien verleihen

Eine weitere Möglichkeit, die sich teilweise auch mit den zuvor genannten Möglichkeiten kombinieren lässt, ist die Aktienleihe. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Möglichkeit für fortgeschrittene Investoren mit einem größeren Portfolio (eher >100.000€) die Aktien an Short-Seller zu verleihen und eine entsprechende Gebühr dafür zu erhalten.

Ich möchte diese Möglichkeit gar nicht im Detail erläutern, jedoch könnte es für Investoren mit professionellem Ansatz definitiv eine gute Möglichkeit sein, da die Leihgebühren teilweise deutlich im zweistelligen Bereich liegen.

Ich habe mich hier insbesondere auf die zweite Möglichkeit fokussiert, da hier nach und nach ein regelmäßiger Cash Flow erzielt werden kann, der auch zukünftig weiter steigen kann – ohne, dass permanent getradet werden muss.

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In 5 Schritte ein Dividenden Depot aufbauen

Nachdem Du nun den Grund dafür kennst, weshalb ich mich neben anderen Investitionen fürs Dividenden Depot aufbauen entschieden habe, möchte ich Dir nun in 5 Schritte zeigen, wie das Jeder kann.

Doch zunächst möchte ich Dich noch auf eine Tatsache aufmerksam machen: Ein Dividenden Depot aufbauen und dann die Füße hochlegen. 

So stellen es sich sehr viele Investoren vor. In der Realität gehört aber viel mehr dazu. Wie ein schöner Garten muss man zunächst ein Dividenden Depot aufbauen und anschließend auch regelmäßig pflegen und erweitern. Behalte diese Eigenschaft am besten immer im Hinterkopf: Ein Dividenden Depot bedeutet Arbeit.

Wenn das geklärt ist, geht es nun endlich los:

Schritt 1: Das richtige Mindset, beantworte das warum?

Wenn Du meinen Blog regelmäßig verfolgst weißt Du, dass ich immer wieder auf das Stichwort Mindset zu Sprechen komme. Ich halte diesen Fakt für einen wirklich erfolgskritischen Faktor. 

Ich habe das Thema bereits sehr umfangreich erläutert, als ich die Blog-Reihe zum Thema Vermögensaufbau publiziert habe. [https://firelifestyle.de/vermoegensaufbau-mit-etfs-und-aktien-lege-das-fundament-und-du-wirst-wirklich-erfolgreich/] 

Das richtige Mindset ist für mich ganz gut vergleichbare mit einem stabilen Fundament. Was nützt ein Haus mit Wintergarten, Aufzug, 7 Schlafzimmer und einem Pool, wenn alles auf wackligen Beinen steht. Vielleicht steht das Haus ein paar Tage, vielleicht sogar ein paar Jahre – irgendwann wird aber der Zeitpunkt kommen an dem das Kartenhaus einstürzt.

Genau das Selbe würde mit einem aufgebauten Dividenden Depot passieren, auch wenn die Dividenden Aktien oder ETFs noch so gut ausgewählt wurden. Die größte Gefahr ist eben nicht eine Apple, Microsoft oder Amazon Aktien – sondern Du, also die Person die das Depot verwaltet und betreut.

Um dumme Fehler oder irrationale Hüftschüsse zu vermeiden, musst Du zunächst mental stark werden und in der Lage sein ein Ziel zu verfolgen, insbesondere auch in schwierigen Situationen. Eins kann ich dir versprechen, schwierige Situationen werden kommen!

Daher ist es sehr wichtig in Dich hineinzuhören und eine klare Antwort auf Dein “Warum” zu finden. 

Warum möchtest Du überhaupt ein Dividenden Depot aufbauen?

Was möchtest Du heute damit beginnen?

Warum möchtest Du Dividende kassieren?

Stell Dir am besten vor, es gibt ein Kind dem Du nun erklärst, dass Du ein Dividenden Depot aufbauen möchtest. Das Kind hat vermutlich keine Ahnung von der Thematik und wird daher nach jedem Erklärungsversuchen fragen: “Warum?”. Es ist nun Deine Herausforderung jedes “Warum” mit einer klaren und verständlichen Antwort zu beantworten bis das Kind nicht mehr weiter diese nervige, aber berechtigte Frage stellt.

Dividenden Depot aufbauen: Was ist Dein Warum?

Dividenden Depot aufbauen Ziele festlegen

Schritt 2: Klares Ziel festlegen

Mein Warum ist, dass ich mich nach und nach finanziell unabhängig machen will und problemlos von meinen eigens geschaffenen Einkommensquellen leben können möchte und auch insbesondere schon vor der regulären “Rente” die damit einhergehende Freiheit genießen möchte.

Bis hier ist es eher noch das “Warum”. Du solltest nun an dem Punkt sein, das nervige Kind mit schlagkräftigen, klaren und verständlichen Antworten zum Schweigen zu bringen. 

Nun solltest Du Dir überlegen, was Deine Zahl bzw. Dein Ziel ist was Du mit dem Aufbau Deines Dividenden Depots erreichen möchtest. 

Meine magische Zahl lautet 6.000€.

Ich möchte also ein durchschnittliches Einkommen in Höhe von 6.000€ pro Monat durch mein Dividenden Depot aufbauen. Mit dieser Zahl und dem daraus resultierenden Nettoeinkommen kann ich mir das Leben erfüllen, das ich mir vorstelle ohne starke Einschnitte zu haben.

Nun bist Du an der Reihe. Du möchtest ein Dividenden Depot aufbauen? Fine, aber was ist Deine Zahl? Erst durch die Bestimmung einer Zahl kannst Du Deinen Fortschritt hin zum Ziel genau verfolgen.

Finanzielle Freiheit klingt super. Aber was genau bedeutet es für Dich finanziell frei zu sein? Bedeutet es, Deinen Kredit abzulösen, bedeutet es von den Dividendeneinnahmen einmal pro Jahr einen tollen Urlaub zu machen oder bedeutet es einfach fürs Alter vorzusorgen?

Diese Frage kann ich Dir natürlich nicht beantworten. Wenn Du ein Dividenden Depot aufbauen möchtest, solltest Du dir diese Antwort definitiv permanent vor Augen halten.

Schritt 3: Depot eröffnen

Jetzt geht es ans Eingemachte. Du kannst nun endlich beginnen und ein Dividenden Depot aufbauen. Dafür benötigst Du natürlich auch erstmal ein Depot-Anbieter bei dem Du Deine Dividenden Aktien oder ETFs kaufen kannst. 

Auch beim Dividenden Depot aufbauen ist es meiner Meinung nach ist es extrem wichtig, Dinge einfach umzusetzen. An dieser Stelle kannst Du nun Tage, Wochen und Monate damit verbringen Dir Gedanken über das bestmögliche Depot zu machen. Lass Dir aber gesagt sein, es wird dadurch nicht einfacher loszulegen. Und die derzeitigen Gebühren, Funktionen und sonstige Eigenschaften sind nur eine Momentaufnahme. Bereits Morgen kann die App, die Handelsgebühren und sonstige Provisionen ganz anders sein.

In diesem Beitrag habe ich meine Top 4 der besten Depots vorgestellt. Welchen Anbieter Du auswählst ist eigentlich völlig egal. Du kannst den Anbieter jeder Zeit kostenlos wechseln. Viel wichtiger als den einen perfekten Anbieter ausfindig zu machen, ist es einfach mach loszulegen. Wie immer ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis gigantisch groß. Daher starte einfach mit einem kleinen Betrag und sammle Deine ersten Erfahrungen, nur so lernst Du wirklich dazu!

Ein Dividenden Depot aufbauen bedeutet auch, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Kein Meister ist je vom Himmel gefallen.

Spoiler: Meine Lieblings-Depots

Sparplan

Schritt 4: Aktien selektieren und kaufen

Nun hast Du also das nötige Handwerkszeug und kannst ein Dividenden Depot aufbauen. Du hast ein solides Mindset, dass Dich auch in schwierigen Markt- und Lebensphasen an Deinem Ziel festhalten lässt. Du kennst das Warum und weißt weshalb Du überhaupt in Dividenden Titel investierst und hast Dein Ziel auch quantifiziert und dadurch messbar gemacht – Zahlen lügen nicht 😊. Dein Depot ist ready und ist hungrig und möchte mit tollen Wertpapieren regelmäßig genährt werden.

Doch wie wählt man überhaupt die richtigen Aktien und/oder ETFs aus, um ein starkes Dividenden Depot aufzubauen? 

Auch an dieser Stelle kann man dieses Thema wieder sehr stark unnötig verkomplizieren. Zu Beginn solltest Du meiner Meinung nach nicht auf die “heißen Tipps” aus dem Freundeskreis hören und auf das nächste Apple, Amazon oder Facebook setzen.  

Wieso überhaupt etwas “riskieren” und nicht einfach auf Unternehmen setzen, die schon seit vielen Jahren regelmäßig beweisen, dass sie funktionieren und die Anleger reichen machen? Konzentrier Dich zunächst auf extrem “langweilige” und klassische Aktientitel. An dieser Stelle möchte ich definitiv keine Empfehlung ausgeben. Aber wenn eine Firma bereits seit über 100 Jahren am Markt erfolgreich ist und deren Produkte überall auf der ganzen Welt konsumiert werden kann es sich eigentlich nicht um ein “unvernünftiges” Investment handeln.

Es gibt sehr viele Webseiten die regelmäßige großartige Listen über tolle Investments veröffentlichen. Ich bin kein großer Fan sich von solchen Analysen verführen zu lassen. Ich habe just in diesem Moment bei einer meiner Lieblings-Seiten (FinViz) innerhalb von 2 Minuten eine Liste erstellt mit potenziellen Unternehmen, womit man ein Dividenden Depot aufbauen könnte. 

Ich habe nach Unternehmen gesucht, die bereits über 25 Jahre an der Börse sind und eine Dividende zahlen. Zudem habe ich mir die Liste absteigend nach Marktkapitalisierung sortieren lassen. 

Et Voilá – 20 Unternehmen mit denen man ein Dividenden Depot aufbauen könnte: 

Dividenden Depot aufbauen - 5 Schritte zum Erfolg

➡️ Hier der Link zu FinViz Liste, die Filter sollten auch direkt schon korrekt eingestellt sein

Natürlich sollte man nun nicht einfach blind Aktien kaufen, bei diesen Titeln hätte ich aber definitiv kein schlechtes Gewissen. Wenn Du mal einen Blick in mein Depot geworfen hast wird dir auffallen, dass jedes 2. Unternehmen aus dieser Liste bereits in meinem Depot ist.

Schritt 5: Depot beobachten, Nachkäufe & Verkäufe tätigen

Ein Depot erstellen und ein paar Titel kaufen geht schnell. Ein Dividenden Depot aufbauen und es über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu pflegen ist die große Herausforderung. 

Auch ich hatte Phase in der ich meine Aufmerksamkeit zu wenig auf mein Dividenden Depot gerichtet habe. Das Ergebnis war, dass ich meine eigenen Regeln verletzt habe und mir schlechte Aktien zugekauft habe. Ein Dividenden Depot aufbauen ist also kein Sprint sondern ein Marathon. Belohnt wird der, der einen langen Atem hat und regelmäßig seine Hausaufgaben macht.

Entsprechend ist es sehr wichtig das eigene Depot niemals vollständig aus den Augen zu verlieren. Man muss nicht täglich hineinschauen, wenn man solide Titel ausgewählt hat. Schließlich ermittelt man ja auch nicht jeden Tag den Wert des Eigenheims.  

Dennoch sollte man das Depot immer im Hinterkopf behalten. Okay, ich erwische mich in der Regel mehrmals täglich dabei, dass ich mich in der App meines Brokers einlogge das liegt aber eher in meiner eigenen Natur.

Des Weiteren kaufe ich in der Regel Wertpapiere immer in Tranchen oder sogar über Sparpläne.

Was meine ich mit Tranchen?

Nehmen wir an ich habe mich dafür entschieden eine Position in Microsoft aufzubauen. Seit dem Tief in der Coronakrise läuft die Aktie nur noch nach oben und springt von Allzeit-Hoch zu Allzeit-Hoch. Derzeit steht die Aktie bei etwas über 200$, also soll ich jetzt kaufen, wo die Aktie so gut lief oder soll ich lieber warten auf einen Rücksetzer?

Diese Frage kann niemand genau beantworten, da niemand eine Glaskugel hat. Deswegen greife ich zu dem Trick der Kauftranchen. Wenn ich mich für eine Aktie entschieden habe, lege ich mir eine ungefähre Positionsgröße fest. Sagen wir nun einfach ich möchte ca. 2.000€ in Microsoft investieren.

Da ich mir unsicher über das Timing bin, kaufe ich zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht Aktien in voller Höhe meiner Wunschposition, sondern nur 50%, 33% oder noch weniger. Dadurch bin ich in der Lage später, wenn die Aktie bspw. Einige Prozent gefallen ist, einfach nachzukaufen.

So bin ich bereits investiert, habe aber auch noch zusätzlich die Möglichkeit einen Rücksetzer mitzunehmen. Alternativ kann auch einfach ein Sparplan auf eine Einzelaktie aufgesetzt werden. 

Zuletzt möchte ich noch kurz auf das Thema “Verkaufen” eingehen. Grundsätzlich kaufe ich eine Aktie immer mit der Absicht, diese unendlich lange zu halten. Dennoch gibt es Situationen, die meine Meinung ändern. Wie bspw. Eine Dividenden-Kürzung/-Streichung oder sonstige strukturelle Schwierigkeiten eines Unternehmens. 

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Fazit

Ein Dividenden Depot aufbauen ist absolut keine Rocket Science und bietet die Möglichkeit eines kontinuierlichen Cash Flows ohne ständiges Trading. Dennoch sollte der dahinterliegende Zeitaufwand wirklich nur dann betrieben werden, wenn man selbst einen gewissen Faible für Aktien und die Börse hat. Man darf niemals vergessen, dass man sehr wahrscheinlich schlechter performen wird als der Index (bspw. S&P 500) und erst recht, wenn man die Besteuerung der Dividende berücksichtigt. 

Dennoch bietet der Aufbau eines Dividenden Depots den Vorteil, dass der Cash Flow sich von fast alleine einstellt und von Jahr zu Jahr zunimmt. Berücksichtige am besten die von mir dargestellten 5 Schritte und arbeite insbesondere zunächst an deinem eigenen Mindset.

Viele Dinge kannst Du allerdings nur lernen, wenn Du mit dem Investieren anfängst und ein paar Börsentage und Jahre auf dem Buckel hast. Also wieso nicht jetzt starten und ein Dividenden Depot aufbauen?

Beste Grüße

PS: Dir gefallen meine Beiträge? Wertschätzung ist Ehrensache, ich freue mich immer über einen Kaffe 😋☕️

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2 Comments

  • AntiInvestor
    Posted 11.Januar 2021 at 14:00 0Likes

    Lol. Bist du sicher das du nicht 600€ im Monat meinst? Falls nicht würde es mich sehr interessieren wie du die ca. 1.5 mio erwirtschaften möchtest 😀

    • Adrian
      Posted 11.Januar 2021 at 14:17 0Likes

      Hey AntiInvest 🙌🏻,
      zunächst mal Danke für Deinen Kommentar. Der Name ist natürlich sehr gelungen für einen Post unter einem Investment-Beitrag 😅.

      Ne, die Zahl 6.000€/Monat ist schon korrekt. Klar ist dabei, dass sich dieses Ziel als Angestellter auf dem: “Spare 10% vom Netto-Pro-Monat” Weg nicht in einem akzeptablem Zeitraum realisieren lässt.

      Dafür ist unternehmerisches Handeln erforderlich, losgelöst von Zeit = Geld. Ich denke das Ziel ist ambitioniert aber erreichbar.

      Beste Grüße
      Adrian ✌🏻 von FIRElifestyle

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